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Tag: Reparatur

Nun ist die Deichsel und die Auflaufbremse für meinen M416er dran

Nun ist die Deichsel und die Auflaufbremse für meinen M416er dran

Nachdem ich nicht genau wusste wie ich die Deichsel bearbeiten soll, habe ich die Deichsel einfach zerlegt bzw. die beiden in sich “gesteckten” und verschweißten U-Profile von einander getrennt. Das geht eigentlich ganz einfach. Flex mit einer dünnen Trennscheibe nehmen und einfach die Schweißnähte “aufflexen”. Somit habe ich nun pro Deichselseite 2 U-Profile und konnte diese nun ohne Probleme reinigen. Ich musste allerdings feststellen, dass der nicht zugängliche Bereich ohne Rost war (ich meine die Innenseite des U-Profils, die ich im zusammengebauten Zustand ohne Zerlegen nicht reinigen konnte).

Das Gehäuse für den Hauptbremszylinder und die komplette Ring- bzw. Zugöse werde ich sandstrahlen, da es hier einige Ecken gibt die ich mit der Bürste nicht säubern kann (speziell das Innere des Gehäuses). Das werde ich alles Morgen machen, so dass ich gleich im Anschluß die erste Grundierung auftragen kann.

Die heutigen Bilder:

Bei meinem 416er geht es vorwärts …

Bei meinem 416er geht es vorwärts …

Seit dem Kauf des Hängers sind mittlerweile 17 Tage vergangen. Der 416er ist daher bereits komplett zerlegt und zum größten Teil grundiert.

Die bisherigen Probleme:

  • beide Stoßdämpfer sind defekt – Öl ist ausgelaufen
  • Radbremszylinder auf beiden Seiten müssen ausgetauscht werden
  • bisheriger Lack ist extrem fest
  • Kabelbaum ist nicht original
  • Innere und äußere Radlager sind defekt sowie beide Simmerringe

Bis auf die Wanne und der Deichsel ist alles abgeschliffen und grundiert. Da die Farbe sehr schlecht abzumachen ging, habe ich mit einem Brenner den Rahmen teilweise erhitzt und anschließend den Lack mit einem Spachtel abgekratzt. Das geht sehr schön und vor allem relativ schnell.

Heute habe ich den Hängerrahmen grundiert und verschiedene Teile der Deichsel abgeschliffen. Schwierig ist das Innere des “Gehäuses” für die Auflaufbremse, das werde ich wahrscheinlich sandstrahlen müssen. Bis Ende der Woche müsste ich alle Teile soweit grundiert haben (bis auf die Wanne), so dass ich mit der 2K-Grundierung weiter machen kann. Diese Grundierung werde ich 2x auftragen, anschließend wird alles mit CARC-Grün lackiert. Danach alles mit den MERDC-Farben.

Hier ein paar Bilder:

Achsmanschetten wechseln beim Reo M35 A2

Achsmanschetten wechseln beim Reo M35 A2

Heute habe ich auf beiden Seiten von meinem Reo die Vorderachsmanschetten gewechselt. Natürlich habe ich nur Originalteile verwendet, hatte ich mir letzte Woche bei Norbert Dekorsi aus Ansbach bestellt. Die Achsmanschetten waren total fertig und mussten gewechselt werden. Ich brauchte für beide Seiten 2 Stunden und 30 Minuten. Bei der heutigen Hitze war das eine schweißtreibende Arbeit. Aber nun ist der Mangel abgestellt.

Hier die Bilder:

Der Motor aus meinem M151 A2 Ford Mutt musste raus

Der Motor aus meinem M151 A2 Ford Mutt musste raus

Eigentlich dachte ich, an dem Fahrzeug werde ich so schnell nicht mehr schrauben müssen. Nachdem mir aber ab 45 mls/h das “klingeln” aus der Getriebegegend zu lästig wurde, musste ich da etwas machen. Erst dachte ich das es am Bremsband liegt, das irgendwie locker ist bzw. nicht auf Spannung ist. Ich baute natürlich alles ab und es klingelte immer noch. Anschließend hatte ich dummerweise das Stirnrad für das Handbremsband gelöst um zu prüfen ob es daran liegt. Da es aber eigentlich nicht an diesem Stirnrad nicht liegen kann, habe ich die Schraube für das Stirnrad wieder hineingeschraubt. Dabei ging meine Schnecke für die Tachowelle zu Bruch. Also habe ich den Motor incl. Getriebe herausgebaut und das Getriebe sowie die Getriebeglocke vom Motor entfernt. Dann einfach das Ausrücklager und die Kupplung gewechselt und eine neue Schnecke für die Tachowelle im Getriebe eingebaut. Dazu musste ich den hinteren Deckel des Getriebes abnehmen. Heute habe ich wieder alles zusammengebaut und den Motor einbaufertig gemacht. Für das Ausbauen des Motors habe ich 1 Stunde und 45 Minuten benötigt. Bin mal gespannt wie lange ich für den Einbau brauche. Gemacht habe ich das alles ohne Grube oder Hebebühne, also so wie im Feld …

Hier ein paar Bilder von diesem Abenteuer:

Endlich erledigt, das Rucken am Lenkrad ist weg

Endlich erledigt, das Rucken am Lenkrad ist weg

Also das mit dem Lenkspiel war nicht das Problem, sondern ein Kreuzgelenk und eine Auswirkung, die ich in dieser Form nicht kannt und mir auch nicht vorstellen konnte.

Heute tauschte ich einfach nur die linke Antriebswelle aus und machte am Lenkgetriebe gar nichts. Mit einem Mal war das Rucken und Knacken weg. Als ich beim kreisfahren den Allradantrieb einschaltete, hatte ich wieder das Rucken am Lenkrad. Nach langem hin und her und langem rätzeln habe ich einfach mal den deutschen Mutt-Guru Josef Gottswinter angerufen, der sich extrem gut mit Mutts auskennt. Er meinte, dass dieses Rucken auf festem Untergrund ganz  normal ist (allerdings nicht gesund für die Kreuzgelenke). Auf Schotter oder auf einer Wiese taucht dieses Rucken nicht auf, da der Antrieb auf losem Untergrund Schlupf hat – so Josef Gottswinter. So fuhr ich mit Ralf in Westheim zum Sportheim und drehte dort auf dem Gras- und Kieselparkplatz über 10 Kreise mit eingeschalteten Allrad. Und siehe da – das Rucken war weg.

So einfach kann es manchmal sein, hätte ich mir nie im Leben vorstellen können, dass es an so etwas liegen könnte …

Hier ein paar Bilder von Heute: