Durchsuchen nach
Tag: Bundeswehr

Weitere Bilder zur Übung der Bundeswehr in Hassfurt

Weitere Bilder zur Übung der Bundeswehr in Hassfurt

Nun komme ich endlich wieder dazu ein paar Bilder von der Übung der Fallschirmjäger der deutschen Bundeswehr online zu stellen. Ich habe an diesen beiden Tagen knapp 1.000 Bilder geschossen, von denen fast alle total super wurden. In insgesamt 4 Stunden wurden alle Aufnahmen geknipst, hier ist allerdings nur eine kleine Auswahl zu sehen.

Zu verdanken habe ich die Möglichkeit einem an der Übung teilnehmenden Bundeswehrsoldaten, der mir aufgrund seines Ranges und seiner Funktion die Erlaubnis zum Betreten des Flugfeldes erteilte. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an den Soldaten, ich denke auch im Namen aller, die solche Fotos gerne anschauen und genießen.

Laut dieser Kontaktperson ist es durchaus möglich, dass weitere Luftlandeoperationen (wie in den letzten Tagen) in Hassfurt geübt werden könnten. Der Hassfurter Flugplatz liegt in Verbindung mit dem Hammelburger Übungsdorf “Bonnland” und der amerikanischen Basis in Ansbach scheinbar ganz gut. Ich hoffe natürlich, dass in Hassfurt nun öfter mal so eine Übung stattfindet.

Hier die Bilder vom 05. Mai 2011:

5 Blackhawks am Hassfurter Flugplatz

5 Blackhawks am Hassfurter Flugplatz

Da war ich aber echt platt. Gestern gegen 14:00 Uhr bin ich zum Flugplatz gefahren, da ich von einer Transall C-160 gehört habe. Fallschirmjäger der Bundeswehr sollen am Flugplatz sein und mit einer Transall verlegt werden. Zu meinem Erstaunen hörte ich dort, dass 5 Hubschrauber in zirka 10 Minuten landen sollen. Da dies ja nicht alltäglich ist, bin ich nach Hause gefahren und habe meine Profi-Camera geholt. Dummerweise musste ich am Flugplatz feststellen, dass die Hubschrauber schon da waren und das keine SD-Karte in der Camera eingelegt war. Also fuhr ich nochmals in die Stadt und kaufte auf die Schnelle eine zusätzliche SD-Karte. Erstaunlicherweise standen nun 5 UH-60 der US Army und keine (wie von mir angenommen) CH-53 der Bundeswehr. Aber das war natürlich um so besser … Die Fallschirmjäger wurden per Hubschrauber von Hassfurt nach (scheinbar) Hammelburg verlegt. Die Übung wird Heute gegen 17:00 Uhr beendet, am Vormittag werden gegen 09:00 Uhr wieder die Blackhawks auftauchen und Fallschirmjäger aufnehmen.

Das Ergebnis könnt ihr ja hier sehen:

Generalprobe für einen eindrucksvollen Mainübergang – Teil 1

Generalprobe für einen eindrucksvollen Mainübergang – Teil 1

Am Montag Höhepunkt des amerikanischen Manövers bei
Dippach und Roßstadt – Größter militärischer Aufmarsch

R o ß s t a d t  –  D i p p a c h. Der große Aufmarsch der Panzerverbände, der Infanterieeinheiten und anderer Truppen, der sich gestern bei starken Hubschrauber-Attacken und unter Einsatz von mehreren Düsenjägern der US-Air Force im Raum Dippach, Roßstadt und Stettfeld vollzog, war für die rund 30 000 beim Natomanöver “Reforger II” eingesetzten Soldaten die letzte große Generalprobe für den eigentlichen Brückenschlag am Main, der für Montag um 9.30 Uhr in Fortsetzung der Kampfhandlungen in den Coburger Raum und nach Grafenwöhr vorgesehen ist.

    Auf der großen Stahlrohrtribüne, die zwischen den beiden Übergangsstellen unmittelbar am Main aufgestellt wurde und die rund 500 Personen einen Sitzplatz bietet, saßen gestern zahlreiche US-Soldaten, die mit Omnibussen antransportiert worden waren und die an großen Schautafeln vor dem Beginn des eigentlichen Übersetzungsmanövers mit der Lage im Raume Hassfurt und Bamberg vertraut gemacht wurden. Den US-Angehörigen und ihren Offizieren wurden dabei sämtliche Fahrzeuge, Panzer und Handfeuerwaffen vorgestellt, die während dieses großen Manövers zum Einsatz gelangen.

    Am Montag werden auf dieser Tribüne zahlreiche Gäste aus dem NATO-Raum Platz nehmen, um so in unmittelbarer Nähe den Ablauf des Brückenschlags über den Main verfolgen zu können, während die Divisions-Kommandeure auf einem Turm das Geschehen verfolgen können. Da Parkplätze für ca. 500 Fahrzeuge und rund 30 Omnibusse angelegt worden sind, dürften mehr als 1000 Beobachter zu diesem militärischen Schauspiel erwartet werden, das gestern auch bereits von hohen Offizieren der Bundeswehr in seinem impossanten Ablauf verfolgt werden konnte.

Zum 2. Teil von: Generalprobe für einen eindrucksvollen Mainübergang

Hassfurter Tagblatt vom 17. Oktober 1970

Quelle: Hassfurter Tagblatt

Generalprobe für einen eindrucksvollen Mainübergang – Teil 2

Generalprobe für einen eindrucksvollen Mainübergang – Teil 2

Zum 1. Teil von: Generalprobe für einen eindrucksvollen Mainübergang

    Der Brückenschlag wird von der Luftwaffe vorbereitet, die im Tiefflug das nördliche Mainvorland mit Bomben belegen und mit Bordwaffen bestreichen und bei ihrem mehrmaligen Anflug den Himmel mit donnernden Getöse erfüllen wird. Die nächste Angriffswelle gegen den Feind am nördlichen Mainufer wird durch Hubschrauber ausgelöst, die ebenfalls mit Bordwaffen und Raketen ausgerüstet sind und die Bildung des nördlichen Brückenkopfes vorbereiten. Noch imposanter wirkt der Anflug der fünf Hubschrauberverbände, die mit ihren Gasturbinen die Einnebelung des nördlichen Maintales übernehmen. Die mehr als 30 Maschinen befinden sich noch in Sichtweite, wenn mit weiteren Hubschraubern bereits die ersten Stoßtrupps nördlich des Mains abgesetzt werden, die sich an das Mainufer vorarbeiten und die ersten Gefangenen aufbringen. Inzwischen werden sich von Roßstadt und Dippach her die ersten Schwimmpanzer in Marsch setzten,  die an sechs Stellen den Main überqueren und in das nördliche Hinterland vorstoßen, während in Höhe der beiden Brückenköpfe die für die Flugzeugabwehr ausgestatteten Schwimmpanzer Position beziehen. Die zahlreichen Panzer befinden sich teilweise noch im Fluß, wenn schon die großen Amphibienfahrzeuge in den Main einfahren und mit dem Bau der beiden Potonbrücken beginnen.

    Damit war auch gestern den US-Truppen binnen 30 Minuten der Brückenschlag über den Main geglückt. Pausenlos rollten über 5 Anmarschwegen die schweren Kampfpanzer an. Die stählernen Kolosse bewegten sich mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit im Gelände. Ihnen folgten die Schützenpanzer und Raketenfahrzeuge, um in Richtung Staffelbach den Vorstoß in den Bamberger und Coburger Raum zu beginnen. Mit Lastenhubschraubern wurden zur gleichen Zeit Jepps und Ausrüstung für die “kämpfende” Truppe  in den neuen Manöverraum geflogen, worauf dann während der laufenden Übersetzungsmaßnahme auch das Helicopter-Geschwader seinen neuen Standort in den nördlichen Manöverraum des Maintals verlagerte. Sämtliche Manövertruppen stießen gestern aus Roßstadt und Dippach kommend auf die beiden Brückenköpfe vor, um von der Bundesstraße aus dann in die fünf Zufahrten zu den Pontonbrücken einzuschwenken. Flurschäden ließen sich im Raume Roßstadt, Dippach, Stettfeld und Staffelbach nicht vermeiden, weil die Manövertruppen in diesem Raum quer durch das Geländes vorstoßen musste, um den Mainübergang zu schaffen.

   Für die Bevölkerung des Manöverzentrums ist dies das größte militärische Schauspiel seit dem letzten Kriege, das auch für die Staßen nicht ohne Folgen bleiben wird. Was am Donnerstag und Freitag noch Vorbereitung war, wird am Montag nun abschließend und vor kritischen Beobachtern demonstriert, so daß dieser kommende Brückenschlag noch mit viel stärkerer Intensität vorgetragen wird. Weil nach diesem neuerlichen Brückenschlag die Panzer und Fahrzeuge nicht mehr in Ihre Ausgangsstellen zurückkehren, sondern den Landkreis verlassen werden, dürften die Manöverfahrzeuge der US-Truppen an diesem Montag die Straßen im oberen Teil des Landkreises noch mehr belasten, so daß sich die Kraftfahrer nochmals auf längere Straßensperren einrichten müssen, die vor allem auf der Bundesstraße 26 und auf der Staatsstraße Stettfeld – Staffelbach wirksam werden.

Hassfurter Tagblatt vom 17. Oktober 1970

Quelle: Hassfurter Tagblatt

Willkommen auf der us-depot.de

Willkommen auf der us-depot.de

Die www.us-depot.de ist meine private Webseite über mein kleines Hobby.

Schon von klein auf habe ich mich für militärische Fahrzeuge interessiert.
Sehr gut kann ich mich an die großen Manöver der US Army in den 70igern und 80igern erinnern. Damals wurden in unseren Wäldern Panzerwerkstätten, Hubschrauberlandeplätze, Hubschraubertankstellen, Radarstationen, usw. eingerichtet. Es wurden auch Schwimmbrücken und Faltschwimmbrücken zur Überquerung des Mains eingesetzt.

Mittlerweile sind doch schon einige Jahre vergangen, und so wurde ich 1990  zur Bundeswehr eingezogen und die Mauer war gefallen. Seit den 1990ern fanden in unserer Gegend auch fast keine Manöver mehr statt. Es hat sich in den letzten 20 Jahren viel getan.

2006 hatte ich die Möglichkeit mir einen M151 A2 zu kaufen. Natürlich habe ich sofort zugeschlagen und ein Jahr später noch einen M35 A2 (LKW) angeschafft.

Meinen LKW fahre ich ab und zu zum Spaß. Meinen M151 (auch Mutt genannt) hatte ich mittlerweile komplett zerlegt und neu aufgebaut. Aber dazu mehr in weiteren Artikeln die ich noch schreiben werde.