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Tag: Antriebswelle

Kreuzgelenk für Antriebswelle M561 montiert

Kreuzgelenk für Antriebswelle M561 montiert

Mittlerweile habe ich auch die Kreuzgelenke für die Antriebswellen montiert und wieder “verschweißt”. Nachdem alles mit Schwarz (RAL 9005) lackiert war, habe ich die kleinen Nadeln in die Gelenke wieder eingesetzt. Die Sicherungsringe habe ich poliert, so dass diese wieder einfach in die Nut der Hülsen flutschen.

Nun ganz einfach: Alle Hülsen vom Kreuzgelenk abnehmen und Kreuzgelenk in die Antriebswelle legen (siehe Bilder). Anschließend seitlich beide Hülsen mit etwas Druck eindrücken und mit dem Schraubstock zusammenpressen. Da die Hülsen weiter rein müssen als nur bis zur Aussenkante der Antriebswelle, habe ich den Schraubstock wieder aufgedreht und zwischen der Hülse und dem Schraubstock eine Unterlegscheibe eingelegt. Dann wieder zugedreht und soweit die Hülse reingedrückt, bis ich die Sicherungsringe in die Nut eindrücken konnte. Da noch die beiden anderen Hülsen montiert werden mussten und ich das genaue Maß brauchte, habe ich die Hülsen draufgesteckt und an das spätere Gegenstück (Steckwelle) geschraubt. Nun konnte ich die beiden Hülsen miteinander durch einen Schweißpunkt verbinden. Schweißpunkt mit der Drahtbürste gesäubert und in ein paar Tagen wird die Grundierung noch mit schwarz überlackiert.

Hier die Bilder von der Aktion:

Endlich erledigt, das Rucken am Lenkrad ist weg

Endlich erledigt, das Rucken am Lenkrad ist weg

Also das mit dem Lenkspiel war nicht das Problem, sondern ein Kreuzgelenk und eine Auswirkung, die ich in dieser Form nicht kannt und mir auch nicht vorstellen konnte.

Heute tauschte ich einfach nur die linke Antriebswelle aus und machte am Lenkgetriebe gar nichts. Mit einem Mal war das Rucken und Knacken weg. Als ich beim kreisfahren den Allradantrieb einschaltete, hatte ich wieder das Rucken am Lenkrad. Nach langem hin und her und langem rätzeln habe ich einfach mal den deutschen Mutt-Guru Josef Gottswinter angerufen, der sich extrem gut mit Mutts auskennt. Er meinte, dass dieses Rucken auf festem Untergrund ganz  normal ist (allerdings nicht gesund für die Kreuzgelenke). Auf Schotter oder auf einer Wiese taucht dieses Rucken nicht auf, da der Antrieb auf losem Untergrund Schlupf hat – so Josef Gottswinter. So fuhr ich mit Ralf in Westheim zum Sportheim und drehte dort auf dem Gras- und Kieselparkplatz über 10 Kreise mit eingeschalteten Allrad. Und siehe da – das Rucken war weg.

So einfach kann es manchmal sein, hätte ich mir nie im Leben vorstellen können, dass es an so etwas liegen könnte …

Hier ein paar Bilder von Heute:

Mein Mutt ruckte am Lenkrad

Mein Mutt ruckte am Lenkrad

Heute bin ich meinen Jeep wieder einmal spazieren gefahren. Als ich zu meinem Schrauberkollegen Ralf fuhr, hatte ich plötzlich 500 Meter vor der Ortschaft Westheim ein komisches Rucken am Lenkrad. Mir blieb fast das Herz stehen. Ich rollte in den Ort rein und fuhr weiter zu Ralf, der im Moment übrigens auch an seinem M151 A2 herumschraubt. Bei Ralf angekommen begutachteten wir erst ein mal seinen Mutt. Auch Bernhard war da und berichtete vom endlich gefundenen “Fehler” an Ralfs Fahrzeug. Der Mutt raunzte ohne Ende. Wir hatten schon 3 verschiedene Differenziale drin – es hatte sich nichts geändert. Leztendlich war es die hintere Kardanwelle, die eine Unwucht hatte. Die Unwucht war auf der Hebebühne bei eingelegtem Gang und etwas Gas gut zu sehen. Wahrscheinlich kommt diese Unwucht vom heben des Jeep mit einem Stapler bei der US Army.

un fuhr ich auf Ralfs Hof einmal rechts im Kreis – alles okay. Als ich jedoch zwei Mal links im Kreis fuhr, hatte ich vorne rechts ein gewisses Rumpeln. Ich dachte das Radlager ist defekt. Auf der Hebebühne angekommen, liesen wir meinen Mutt freischwebend mit 50 mls/h laufen und es rumpelte wieder vorne rechts. Wir haben dann auf beiden Seiten einfach die Radlager, Antriebswellen, die vordere Kardanwelle und das vordere Differenzial ausgebaut. Die Radlager sind so weit okay. Alles schön eingefettet, eingebaut und Kronenmutter wieder mit einem Splint gesichert. Im Endeffekt ist es scheinbar so, dass entweder das Differenzial oder die rechts Antriebswelle defekt ist.

Da wir dann schon 22:00 Uhr hatten, machten wir für heute dann mal Feierabend. Morgen um 14:30 Uhr wird ein anderes Differenzial sowie die Antriebswellen und die vordere Kardanwelle eingebaut.

Foto hatte ich dummerweise nicht dabei – aber morgen beim Einbau …